Zur Ausstellung: "Through the looking-glass - Jenseits des Klischees" befasst sich mit Vorurteilen und Klischees aller Art. Die sechs KünstlerInnen, aus den Kleinstaaten Luxemburg und Liechtenstein, sind unvermeidlich durch ihre Herkunft stark an diese Frage gebunden und analysieren hier auf verschiedene Weise wie sich Klischees in unsere Gesellschaft einprägen und verbreitet werden. In ihren sehr unterschiedlichen Positionen verarbeiten sie allerdings nicht nur das nationale Bild, sondern ebenfalls allgemein angenommene Ideen und Ansichten. Stereotypen und Klischees bilden hier den Startpunkt einer Überlegung und einer Auseinandersetzung mit unseren eigenen Vorurteilen. Die Kunstschaffenden suchen nicht nach der Wiederherstellung einer Realität oder einer fälschlich etablierten Idee, sondern erforschen hier die Mechanismen des Klischees. Kurator: Kevin Muhlen (Casino Luxemburg – Forum d’art contemporain, Luxemburg) Zu den KünstlerInnen: Die Arbeiten der Liechtensteiner KünstlerInnen Tiziana Condito, Anna Hilti und Martin Walch sind sehr unterschiedlich, reichend von Fotografie, über Illustration bis hin zur Installation. Das luxemburgische Pendant wird von Stina Fisch, Marco Godinho und Max Mertens vertreten. Diese jungen Kunstschaffenden gehören zur neuen Generation der Künstlerriege in Luxemburg. Ihre Arbeiten sind einerseits von ihrer Kleinstaatenherkunft, doch auch von ihren jeweiligen persönlichen Erfahrungen im Ausland, geprägt. Es entsteht eine Begegnung von sechs verschiedenen, doch sehr starken Positionen, die von der Vielfalt des künstlerischen Schaffens in Liechtenstein und Luxemburg zeugen.