WIR

Regina Marxer

Installation aus 49 Bildern auf Staffeleien

13.09.2005 bis 30.10.2005

Ausgangspunkt von Regina Marxers neuen Bildern ist eine kindliche Erfahrung: Der eigene Puls, zeichnerisch umgesetzt, erzeugt ein rhythmisches Muster, Klopfbewegungen, die sich als Punkte auf Papier niederschlagen. So fing sie an, Punkte auf Flächen zu malen, und kultivierte dies zu einer eigenen Bildsprache. Alle Bilder sind extrem bunt und trotz ihrer Gleichartigkeit sehr unterschiedlich. Wie beim Betrachten einer Blumenwiese entsteht eine Ambivalenz zwischen dem beruhigenden Blick aufs Ganze und dem ständigen Wandern des Auges zwischen Farben und Farbkonstellationen des einzelnen Bildes. Die Präsentation auf Staffeleien erlaubt es dem Besucher, zwischen den Bildern herumzugehen und sie von allen Seiten zu betrachten. So wird das Gegenständliche und nicht das Bild als Illusionsfläche betont. Ob Regina Marxer wie in einer früheren Arbeit 160 kleine Windräder auf einer Rasenfläche platziert („Einzug der Gladiatoren“) oder Skulpturen sprechen lässt, immer geht sie über das Sichtbare weit hinaus.

Begleitprogramm