Kailash - Schnittpunkt und Wirklichkeiten

Gert Gschwendtner (A) und Hansjörg Quaderer (FL)

Installation / Ein Projekt des Schichtwechsels

07.11.2002 bis 13.01.2003

Friedliches und respektvolles Zusammenleben hat jahrtausendelang die Koexistenz der Religionen am Kailash gekennzeichnet. Der Disput um die Kunst, die von vielen als Religionsersatz gehandelt wird, trägt weltanschauliche Züge und wird in dieser Installation sehr frei geführt. Der Berg kommt zu uns als Speditionsgut, als Geschenk oder Beutegut. Eine monumentale leere Schachtel steht im Mittelpunkt der Installation. Sie ist Kristallisationspunkt, um den herumgehend die eigenen Vorstellungen erfahren und in das Gefäss gefüllt werden können. Sie ist die Mutter aller Schachteln, die sich zu Vorgebirgen arrangieren, einen Wall bilden und damit einen heiligen Bereich stellen. Diese Schachteln mit Gegenständen und Texten gewähren Einblick in die Kailash-Sichtweisen des Buddhismus, der Jain, der brahmanischen Hinduisten und der Bön-Tradition.

Begleitprogramm